Eröffnung des japanischen Teehauses mit Zengarten

... mit kostenlosen Workshops. Eine Veranstaltung im Rahmen von: 150 Jahre Freundschaft Japan - Österreich

Feiere mit uns die Eröffnung des ersten öffentlichen japanischen Teehauses in Graz mit schönem Zengarten. Es soll ein Ort der Ruhe und Besinnung mitten in der Stadt sein, sowie eine Brücke zwischen dem östlichen und westlichen Denken hergestellt werden und zum Völkerverständnis beitragen.

Nach einem Impulsvortrag von Suzuko Hirschmann über den Kulturaustauch zwischen Japan und Österreich folgt die offizielle Eröffnung durch Kulturstadtrat Günter Riegler. Komm vorbei, genieße Köstlichkeiten unseres japanischen Buffets und lerne bei unseren kostenlosen, parallel laufenden Workshops mehr über Japans Kultur und Lebenskunst:

Haiku – traditionelle Gedichte:
Der japanische Haiku gilt als die kürzeste Gedichtform der Welt. Sein Inhalt beschreibt ein Ereignis oder eine Situation in der Natur als symbolisches Abbild psychischer Prozesse (Gefühle, Ideen). Im Workshop üben wir uns im Haiku-Schreiben und nähern uns der Philosophie dahinter an. (Walter Gutdeutsch)

Ikebana – Meditation mit Pflanzen: Ikebana Kado, der Blumenweg, öffnet einen achtsamen Zugang zur Pflanzenwelt und sensibilisiert für die Ästhetik des Einfachen. „Ein Zweig, eine Blüte, ein Blatt sagen unseren Augen mehr den Tausend.“ (Dr. Patricia Winkler-Payer)

Kalligrafie: Die Workshops bieten die Möglichkeit während 90 Minuten die Grundlagen der japanischen Kalligraphie kennen zu lernen und erste Versuche im Schreiben einer Kalligraphie mit Pinsel und Tusche zu machen. Die Kursleiterin wird die Techniken vorzeigen und Dinge wie die richitige Pinselhaltung, die Linienführung, und Zubereitung der Tusche usw. besprechen und mit den Teilnehmern üben. Am Ende des Workshops wird jeder Teilnmehmer eine selbstgeschriebene Kalligraphie auf schönen japanischen Papier mit nach Hause nehmen können. (Shoko Sakuragi)

Bonsai – große Ideen in kleinen Töpfen: Im alten Japan wurde die Kunst der Haltung von Pflanzen in kleinen Töpfen zu einer rituellen Technik weiterentwickelt. Der Bonsai ist ein Miniaturabbild eines großen Baumes, und wird vom Menschen nach den Gesetzen und Archetypen der Natur geformt. (Mag. Ralph Zettl)

Origami – Kunstwerke aus Papier: Das Origami ist die Kunst des Papierfaltens. Ausgehend von einem zumeist quadratischen Blatt Papier entstehen durch Falten zwei- oder dreidimensionale Objekte wie z. B. Tiere, Papierflieger, Gegenstände und geometrische Körper. Bereits vor der Erfindung des Papiers (rund 100 v. Chr. in China) wurden Stoffe und andere Materialien gefaltet. Im Jahr 610 wurde das Papier durch buddhistische Mönche von China nach  Japan gebracht, wo das Papierfalten in der Muromachi-Zeit (1333–1568) eine erste und in der Edo-Zeit (1603–1868) eine zweite Blüte erlebte. Da Papier zu jener Zeit recht teuer war, war es vermutlich zeremoniellen Faltungen vorbehalten, wie etwa für Noshi in der Muromachi-Zeit. (Sakie Harada)

Teezeremonie: Dieses Teeritual steht in ihrer zugrundeliegenden Philosophie dem Zen nahe. Genau definierte Regeln bestimmen die Zubereitung des Tees, der einem oder mehreren Gästen  gereicht wird. Zuschauer können an dieser Zusammenkunft teilhaben. Das Ziel ist es, zu Achtsamkeit und Ruhe zu kommen, sowie Respekt vor den Utensilien (Teeschale, Teebesen etc.) zu entwickeln. (Mag. Harald Hengl)

jeweils nur ein Seminar je Besucher möglich!


Eintritt frei!

Zentrum Phönix
Münzgrabenstraße 103
8010 Graz

E-Mail graz@treffpunkt-philosophie.at
Telefon 0316/481443


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